
STEFANIE RIPPSTEIN
Über mich als Mensch:
Ich bin ein ruhiger, bodenständiger und besonnener Mensch. So gehe ich auch bei meiner Arbeit vor, sei dies in der Logopädie oder in der Naturheilkunde. Ich versuche möglichst viele Faktoren in die Therapie mit einzubeziehen und meist an mehreren Punkten anzusetzen.
Meine Berufsbahn:
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums in Logopädie (Sprachtherapie) begann ich 2010 als Logopädin an einer Regelschule zu arbeiten. Nach diversen Weiterbildungen arbeite ich seit 2017 mit Kindern und Jugendlichen mit schweren/mehrfachen geistigen Beeinträchtigungen und spezialisierte mich auf das Fachgebiet der Unterstützten Kommunikation. Diese therapeutische Arbeit bereitet mir viel Freude, ich sehe mich jedoch nicht bis zur Pensionierung in dieser Rolle. Daher suchte ich längere Zeit eine geeignete Ausbildung, welche einerseits die therapeutische Vorgehensweise, die Alternativmedizin und die Arbeit mit Tieren verbindet und andererseits eine fundierte und breite Wissensbasis vermittelt. Diese habe ich im Studium zur Tierheilpraktikerin nach traditioneller europäischer Naturheilkunde (TEN) an der Paramed in Baar gefunden und im Juli 2023 erfolgreich abgeschlossen. Neben der eher kopflastigen Arbeit übernehme ich in der Pferdepension, in welcher mein Pferd eingestellt ist, zwei Mal pro Woche und ein Wochenende im Monat den Stalldienst für die 14 Pferde.
Meine tierischen Erfahrungen:
Mein Mann und ich haben drei Haustiere. Die Königspython Lilifee, welche uns schon seit 10 Jahren begleitet und von meinem Mann betreut wird. Dann haben wir unseren Hund Mambo, welchen wir mit knapp zwei jährig aus einem Tierheim übernommen haben und welcher nun auch schon 5 Jahre bei uns wohnt. Und dann habe ich mein Pferd Scamaro, welches in einem Offenstall in Biberist in einer kleinen Gruppe eingestellt ist. Ihn habe ich mit knapp 4 jährig roh gekauft. Auch er begleitet uns schon seit 10 Jahren und muss häufiger Mal als Versuchstier herhalten, wenn ich eine neue Methode ausprobieren möchte. Dies macht er dann meist sehr geduldig mit, gibt jedoch auch eine klare Rückmeldung, wenn ihm etwas nicht passt.
Sowohl bei Mambo als auch bei Scamaro konnte ich im Verlauf der letzten Jahre viele Erfahrungen sammeln bezüglich Verdauungs- und Stoffwechselproblemen. Mambo hatte eine Futtermittelunverträglichkeit, Hautprobleme und sehr häufig Durchfall als wir ihn übernommen hatten. Mittlerweile erfreut er sich einer regelmässigen Verdauung und die Hautprobleme sind verschwunden. Auch Scamaro hat einen längeren Genesungsweg hinter sich. Im Alter von 6 Jahren wurde bei ihm eine massive Gastritis (Magenschleimhautentzündung) diagnostiziert. Nach mehreren schulmedizinischen und alternativen Heilmethoden haben wir auch da unseren Weg gefunden.
Mein Weg zur Naturheilkunde:
Lange habe ich alle alternativen Heilmethoden belächelt und es wäre mir nicht im Traum in den Sinn gekommen, mich auf irgendeine andere Art als nach schulmedizinischen Standards behandeln zu lassen. Bis mir ein Neurologe, welchen ich wegen meiner Migräneanfälle und fast täglichen Kopfschmerzen aufsuchte, zur Akupunktur riet. Sehr kritisch (aber es wurde ja immerhin von einem Schulmediziner empfohlen) vereinbarte ich einen Termin zur Akupunktur. Diese half mir sehr schnell gegen die Migräne, jedoch nicht ausreichend gegen die täglichen Kopfschmerzen. Nach mehreren Monaten beendete ich die Behandlungen und blieb mehrere Jahre ohne Migräneanfälle, aber weiterhin mit häufigen Kopfschmerzen. Als auch die Migräneanfälle zurückkehrten vereinbarte ich erneut einen Termin für die Akupunktur. Bei dieser Praxis war es aber Bedingung, dass die Anamnese zusammen mit einer Naturheilpraktikerin gemacht wird. Dies wiederstrebte mir sehr, aber die Praxis war nah vom damaligen Wohnort und ich wusste, dass mir die Akupunktur helfen würde. Nach dem zweistündigen Anamnesegespräch wurde ein Behandlungskonzept erstellt, welches die Akupunktur und die Naturheilkunde kombinierte. Wider meinen Erwartungen erhielt ich auch von der Naturheilpraktikerin verständliche und nachvollziehbare Erklärungen für die Kopfschmerzen. Nach wenigen Wochen waren meine Kopfschmerzen verschwunden und treten bis heute nur noch selten auf. Diese Behandlung war der Startschuss für meine Karriere in der Naturheilpraktik nach traditioneller europäischer Medizin.